- Boris Buckow
- 24.04.25
- 2 min
- Fördermittelberatung, Für KMU, Für Start-ups
Ihre Kontaktperson
Dr. Viktor Schneider
Die Mobilität im ländlichen Raum stellt den ÖNPV vor große Herausforderungen: Dünn besiedelte Gebiete, weite Distanzen und eine begrenzte Anbindung an den öffentlichen Verkehr erschweren die Umsetzung nachhaltiger und effizienter Mobilitätslösungen. Doch gerade hier liegt enormes Potenzial für Innovationen. Neue Technologien, kreative Konzepte und das wachsende Bewusstsein für Umwelt- und Klimaschutz bieten spannende Ansätze, um den Nahverkehr auch jenseits der urbanen Zentren zukunftsfähig zu gestalten. Ein vielversprechender Ansatz ist der On-Demand-Verkehr, der maßgeschneiderte Lösungen für ländliche Regionen bietet.
On-Demand-Verkehr: Flexibilität für den ländlichen Raum Der On-Demand-Verkehr (ODV) bezeichnet flexible Mobilitätsangebote, die per App oder telefonisch gebucht werden können und sich individuell an den Bedarf der Fahrgäste anpassen. Diese Dienste, auch als Ridepooling bekannt, bündeln ähnliche Fahrtwünsche und nutzen Algorithmen, um effiziente Routen zu erstellen. Besonders im ländlichen Raum schließen sie Lücken im ÖPNV, verbessern die Anbindung an Hauptverkehrsmittel und reduzieren die Abhängigkeit vom privaten Auto. Mit Kleinbussen oder Pkw bieten sie eine nachhaltige Alternative, indem Fahrten geteilt und Ressourcen geschont werden. |
Die Verkehrsgesellschaft Südharz mbH (VGS) positioniert sich als moderner Anbieter auf der Suche nach innovativen Lösungen für den ÖPNV im ländlichen Raum. Seit ihrer Gründung 1992 sorgt die VGS für die zuverlässige Anbindung der Bewohner und zahlreicher Touristen, die jährlich den Landkreis Mansfeld-Südharz und den östlichen Kyffhäuserkreis Thüringens besuchen. Durch die Angebotserweiterung soll insbesondere die Effizienz des ÖPNV gesteigert und Leerfahrten gemindert werden, indem Fahrgäste die Verknüpfung zwischen modernem On-Demand-Verkehr und dem klassischen Linienverkehr nutzen können. Im Hinblick auf Nachhaltigkeit und einer verbesserten Umweltbilanz will die VGS ihre Infrastruktur weiter elektrifizieren und digitalisieren, um flexibel auf die Bedürfnisse ihrer Fahrgäste einzugehen.
Das Projekt MSH-Mobil umfasst zwei Erweiterungen des bestehenden Netzes:
Mit diesem Projekt beweist die VGS, dass sie nicht nur kundenorientiert, sondern auch anpassungsfähig an den sich schnell wandelnden Mobilitätsmarkt ist. Das holistische Mobilitätskonzept fördert eine Reduzierung der Nutzung des privaten Pkw und trägt so zum Klimaschutz bei. Die Attraktivität des ÖPNV wird durch Automatisierung der Betriebsabläufe und der Nutzererfahrungen gesteigert, was zu einer reibungslosen und zeiteffizienten Fahrt beziehungsweise Reise führt. Als Ergebnis werden Sammelfahrten in kleineren Fahrzeugen durchgeführt, wodurch Kapazitäten besser genutzt werden und der Individualverkehr sich verringert. Gleichzeitig werden die NO2- und CO2-Emissionen im Landkreis Mansfeld-Südharz deutlich gesenkt. Das Rollout des On-Demand-Verkehrs soll im Sommer 2025 mit ersten Testfahrten erfolgen, bevor nach den Sommerferien der Live-Betrieb gestartet wird.
Dieses spannende Vorzeigeprojekt ist nur eines von vielen, das wir als EurA mit unserer Expertise in der Fördermittelakquise erfolgreich begleitet haben. Weitere Informationen zu diesem und anderen Mobilitätsthemen erhalten Sie gerne von Dr. Viktor Schneider. Kommen Sie für ein unverbindliches Erstgespräch auf uns zu.
Text: Britta Rückriem
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