Unter Technologietransfer wird der Transfer von Know-how und Technologien bezeichnet. Technologien umfassen die unterschiedlichsten Technologiebereiche, wie z.B. Materialien & Verfahren, Automation & Robotik, Sensoren & Messtechniken, Mechanische Komponenten, Biowissenschaft, Medizin & Pharmazie, Kommunikation, Elektronik & Optoelektronik sowie Energie. Hierzu gehören zudem die Bereiche Computer Hard- und Software mit VR, AR, KI, Test und Simulation sowie der Dienstleistungsbereich.

Vorteile eines Technologietransfers innerhalb eines Unternehmens

Jedes Unternehmen und jede Branche verfügen über eigenes Expertenwissen und Know-how sowie für die Bereiche und Branchen betreffenden relevante Innovationen und Technologien.

Technologietransfer kann bereits in größeren Unternehmen stattfinden. Diese Unternehmen bestehen meist aus mehreren unabhängig voneinander agierenden Abteilungen und/oder Units. Schon hier besteht ein Unwissen wer an welchen Themen arbeitet und welche Entwicklungen und Innovationen die jeweiligen Bereiche hervorgebracht haben. Einzelne Unternehmensbereiche können von anderen Abteilungen im Unternehmen profitieren. Der Aufbau und Betrieb einer unternehmensinternen Technologietransferabteilung bei Großunternehmen ist ökonomisch sinnvoll.

Vorteile eines Technologietransfers in verschiedene Branchen

Aber auch außerhalb von einzelnen Akteuren gibt es ein enormes Potential, um von Anderen zu lernen und profitieren, besonders, wenn es in andere Branchen geht. Warum sollten sich unterschiedliche Branchen nicht gegenseitig in ihren Expertisen und Innovationen austauschen? Die jahrzehntelange Tätigkeit im Bereich der Innovationsberatung der EurA AG hat gezeigt, dass gerade der Austausch unterschiedlicher Branchen etliche Vorteile und völlig neue Innovationen hervorbringt.
Die seitens der EurA AG angebotenen Leistungen fußen auf mehr als 30 Jahre Mitarbeiter-Erfahrung im erfolgreichen Technologieaustausch zwischen unterschiedlichen Branchen, hauptsächlich im Bereich des Technologiemanagements, das die Bereiche Technologieberatung, -transfer sowie -bewertung einschließt.

Erfahrungen liegen in den unterschiedlichsten Branchen vor. EurAs größte Expertise jedoch liegt im Bereich der Luft- und Raumfahrt. Diese Tätigkeiten führten im Schwerpunktgebiet Luft- und Raumfahrt zu einer Beteiligung an mehr als 250 erfolgreiche Vermittlungen von Innovationsvorhaben zur Schaffung auf Luft- und Raumfahrttechnik basierender neuer Produkte und Dienstleistungen in verschiedensten Industriezweigen und Märkten (Spin-off), wie auch aus unterschiedlichsten Industriebranchen in die Luft- und Raumfahrt (Spin-in). Den an diesen Transfers beteiligten Partnern haben sich dabei Umsatzpotenziale im mehrstelligen Millionen-Euro-Bereich erschlossen.
Durch diese Technologietransferaktivitäten profitieren Unternehmen und Forschungseinrichtungen unterschiedlichster Industriezweige, wie der Automobilbau, die Landwirtschaft, Medizintechnik und Gesundheitsbranche, Maschinen- und Anlagenbau, Energiesparte, die Werkstofftechnik aber auch die Luft- und Raumfahrt.

     
 

Ihre Vorteile im Bereich der Technologietransferaktivitäten am Beispiel unserer Raumfahrtaktivitäten:

  • Europaweite Initiative
    Teil des weltweit größten Innovationsnetzwerkes durch viele Partner.
  • Sie erweitern Ihr Know-how
    Die Initiative unterstützt die Verwertung des Know-hows, der Wissenschafts- und Entwicklungsergebnisse von Unternehmen, Instituten und Forschungseinrichtungen, welche diese im Rahmen verschiedener Projekte erworben haben.
  • Sie sichern sich Wettbewerbsvorteile
    Kleinen und mittleren Unternehmen, die oftmals nicht über erforderliche F&E-Kapazitäten verfügen, werden durch den Zugang zu fortschrittlichen Technologien Wettbewerbsvorteile eröffnet.
  • Alle Branchen werden berücksichtigt
    Die Potenziale verschiedener Wissensgebiete werden Unternehmen unterschiedlichster Branchen für ihre Belange nähergebracht.
  • Sie erweitern Ihr Netzwerk
    Die Technologiegeber stehen den Technologiesuchenden als Kooperations- bzw. Entwicklungspartner zur Verfügung.
  • Sie sparen Kosten und Zeit
    Für die Technologienehmer führt die Verwertung des bereits existierenden Know-hows aus verschiedenen Branchen schneller und kostengünstiger zu neuen Produkten als komplette Eigenentwicklungen. Sie identifizieren Kosteneinsparpotenziale.
  • Reduzierung von Risiken
    Nutzung bestehender Technologien könnte vor den Risiken bewahren, die während der Entwicklung auftreten können.
  • Unterstützungsmöglichkeiten durch Fördermittel
    Die können aus den unterschiedlichsten Töpfen kommen. Hier an erster Stelle die ESA mit diversen Programmen (z.B. SparkFunding oder Demonstrator Call), EU-Mittel, nationale Mittel ggf. der Raumfahrtagentur im DLR oder Landes- und Bundesmittel.
  • Sie sind gemeinsam erfolgreich
    Die Wirksamkeit und die Effizienz werden von inzwischen mehr als 250 erfolgreich initiierten Spin-Offs dokumentiert. Den an den Transfers beteiligten Partnern haben sich bisher erhebliche Umsatzpotenziale erschlossen.
 
     

 

Die Transfermethode

Zur Vermittlung und Unterstützung der Transferaktivitäten wird ein sowohl breitbandig angelegtes als auch zielgerichtetes und langjährig erprobtes Instrumentarium eingesetzt, das sich vornehmlich aus den sich synergetisch verstärkenden bidirektionalen Vorgehensweisen des „Technology Push“ und „Market Pull“ zusammensetzt. Diese beinhalteten sowohl die Zusammenstellung eines als transferfähig bewerteten Angebotes an Raumfahrttechnologien und die nachfolgende Suche nach potenziellen Kunden als auch die Erfassung von konkreten technologischen Nachfragen der Industrie und die anschließende Suche nach geeigneten Lösungen in der Raumfahrt.

Transfermethode

Diese beiden Vorgehensweisen werden unterstützt durch ein aktives Technologiemanagement mit Unterstützung in den Bereichen Beratung, Bewertung, Transfer, Adaption und Marketing. Neben der Beratung der Technologiegebern und -nehmern, wird die angebotenen Technologie hinsichtlich seiner Transferfähigkeit sowie der entsprechende Bedarf hinsichtlich einer realistischen Lösungsmöglichkeit bewertet. Im Rahmen eines umfangreichen Transferprozesses resultiert als Ergebnis eine Technologieübertragung vom Geber zum Nehmer. Die Adaption der Technologie auf den neuen Anwendungsbereich kann bei Bedarf durch entsprechende Finanzierungs- oder Fördermöglichkeiten unterstützt werden. Zum Teil sind für die Markteinführung weitere Marketingmaßnahmen erforderlich.

Die Vorgehensweise des Technologietransfers ist auf alle Branchen und Beteiligten, wie Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Hochschulen übertragbar.
Beispiele erfolgreicher Transfers sind aufgeführt unter: www.esa-technology-broker.de/success-stories

Unser Angebot

Der branchenübergreifende Austausch von Know-how und Technologien bietet Ihnen ein enormes Innovations- und Umsatzpotenzial. Durch unser großes Netzwerk finden wir für Sie Lösungen aus unterschiedlichen Branchen und Wissensgebieten.
Neben der Konzepterstellung und dem Aufbau einer Transferstrategie, vermitteln wir zum Beispiel auch innovative Technologien und Kooperationen und stehen Ihnen während des gesamten Transferprozesses zur Seite.
Weitere Informationen zu unseren Dienstleistungen im Bereich Luft- und Raumfahrt finden Sie auf der Seite www.eura-ag.com/branchen/luft-und-raumfahrt-beratung.

Haben Sie verwertbare Ideen oder suchen diese, dann sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie, egal ob als Unternehmen, Forschungseinrichtung, Hochschule, Agentur, Behörde oder Ministerium, gerne hinsichtlich Technologietransfermöglichkeiten.
Erfahren Sie mehr zum Technologietransfer als Wachstumsmotor für die Region bei der Innovation Night Aachen am 22.06.2023. 
Informationen und Anmeldung unter www.eura-ag.com/innovation-night-aachen-2023.

 

Autor: Johannes Schmidt

Johannes Schmidt

Ihre Kontaktperson
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Ich bin bei der EurA AG Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter der Niederlassung Aachen. Als Experte habe ich über 30 Jahre Erfahrung im Bereich des branchenübergreifenden Technologiemanagements gesammelt, das die Bereiche Technologieberatung, -transfer sowie -bewertung einschließt. So wurde ich bereits von einem langjährigen Weggefährten der Europäische Weltraumorganisation ESA als „Methusalem“ im Technologietransferprogramm bezeichnet. Meine Tätigkeiten umfassen leitende Funktionen in nationalen (z.B. für das DLR und das Land NRW) und internationalen (z.B. ESA) Transferinitiativen. So war ich bereits Anfang der 90er beim Aufbau der Technologietransferaktivitäten der ESA und für die damaligen DARA (Deutsche Agentur für Raumfahrtangelegenheiten – der heutigen Raumfahrtagentur im DLR) beteiligt und bin in diesem Bereich immer noch tätig. Zur Vermittlung und Unterstützung der Transferaktivitäten wurde im Laufe der Jahre ein sowohl breitbandig angelegtes als auch zielgerichtetes Instrumentarium entwickelt und langjährig sehr erfolgreich eingesetzt. Diese Tätigkeiten führten im Schwerpunktgebiet Raumfahrt zu einer Beteiligung an mehr als 270 erfolgreiche Vermittlungen von Innovationsvorhaben zur Schaffung auf Raumfahrttechnik basierender neuer Produkte und Dienstleistungen in verschiedensten Industriezweigen und Märkten (Spin-off), wie auch aus unterschiedlichsten Industriebranchen in die Luft- und Raumfahrt (Spin-in). Den an diesen Transfers beteiligten Partnern haben sich dabei Umsatzpotenziale im mehrstelligen Mio-EURO-Bereich erschlossen.
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