Der enorme Bedarf der Bauindustrie an Glas ist verknüpften mit energieintensiven Herstellungsprozessen für Basis- und Veredelungsprodukte und einem gleichzeitigen Mangel an Leichtbau im Glas- und Fassadenbau. Das Anliegen des L3ICHTGLAS-Entwicklungsprojektes ist daher, dem Leichtbau mit der Entwicklung eines leichten, isolierenden und gleichzeitig tragfähigen Fassaden-Verbundelementes mehr Raum im Glas- und Fassadenbau zu verschaffen.

Das L3ICHTGLAS-Produkt ist ein leichtes Verbundelement aus Dünnglas mit 3D-gedrucktem Biopolymerkern. Das zum Einsatz kommende Dünnglas soll den Materialverbrauch für Glas mindestens halbieren, während die individualisierbare Kernstruktur, basierend auf nachwachsenden Rohstoffen, für Stabilität sorgt. Das L3ICHTGLAS-Produkt soll dadurch deutlich ökologischer bei vergleichbarer Beanspruchbarkeit sein sowie bei sowohl ebenen als auch gekrümmten Fassaden zum Einsatz kommen. Das daraus resultierende geringere Fassadengewicht sorgt zudem für eine leichtere Fundamentkonstruktion.

Am Projekt mit einer Laufzeit von drei Jahren sind sechs Partner aus Industrie und Forschung in Deutschland beteiligt. Es wird koordiniert durch das Institut für Baukonstruktion der TU Dresden und gefördert durch das Technologietransfer-Programm Leichtbau (TTP LB) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Dem TTP LB selbst stehen jährlich 73 Millionen Euro zur Förderung innovativer Leichtbau-Projekte zur Verfügung.

EurA unterstützt das Projekt durch die Analyse der ökologischen und wirtschaftlichen Auswirkungen zur Identifikation von Schwachstellen und Ableiten von Handlungsempfehlungen. Die Umweltauswirkungen werden mit Hilfe von Lebenszyklusanalysen (LCA) nach DIN EN ISO 14040:2006 und DIN EN ISO 14044:2006 quantifiziert.

Durch Beteiligung an einem TTP LB-geförderten Projekt ist EurA des Weiteren eingetragen im LEICHTBAUATLAS, einem „interaktiven Portal zur Darstellung der leichtbaurelevanten Kompetenzen in Deutschland“.

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Text: Ron Bischof


Copyright: Felix Hegewald und Daniel Pfarr

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