- Parisa Javadi-Marand
- 10.09.25
- 3 min
- EU-Förderprogramme, Für Start-ups
Ihre Kontaktperson
Dr. Denise Ott
Die „Wave One“-Unternehmen haben ihren ersten Nachhaltigkeitsbericht nach CSRD erstellt – mit wertvollen Erfahrungen, aber nicht immer mit dem gewünschten Ergebnis. Welche Lehren lassen sich für kommende Berichtszyklen ziehen? Welche Anforderungen werden häufig unterschätzt, worauf legen Wirtschaftsprüfer besonders Wert, und wie lassen sich Prozesse gezielt verbessern, bevor die Prüfung zur Belastungsprobe wird? Ob bereits berichtspflichtig oder noch in Vorbereitung – diese Einblicke helfen, typische Fehler zu vermeiden und die Berichterstattung von Anfang an tragfähig und prüfungssicher zu gestalten.
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Ein negatives Testat durch Wirtschaftsprüferinnen und -prüfer (WP) hat Folgen: Reputationsverlust, daraus resultierende Gefährdung wichtiger Geschäftsbeziehungen, mögliche Bußgelder durch Prüfbehörden sowie zusätzlicher finanzieller und zeitlicher Aufwand. Einer der möglichen Stolpersteine auf dem Weg zu einem CSRD-konformen Nachhaltigkeitsbericht ist eine nicht korrekt durchgeführte doppelte Wesentlichkeitsanalyse (DWA). Sie bildet das Herzstück der CSRD-Berichterstattung und ist die Basis für den gesamten Nachhaltigkeitsbericht.
Wichtig: Diese Erleichterungen verschaffen Zeit, entbinden aber nicht von der Pflicht, wesentliche, aber noch nicht vollständig berichtete Themen klar zu kennzeichnen.
CSRD-Beratung nutzen: Externe Expertise hilft, Fehler zu vermeiden und Best Practices umzusetzen.
Doppelte Wesentlichkeitsanalyse optimieren: Stakeholder frühzeitig einbinden, eine klare Methodik anwenden und die Ergebnisse nachvollziehbar dokumentieren.
Prüfungsdialog aktiv suchen: Ein Pre-Assurance-Check oder internes Audit vor 2026 kann kritische Schwächen aufdecken, bevor es teuer wird.
Quick-Fix-Spielräume nutzen – und parallel Daten systematisch aufbauen: Wer frühzeitig mit der strukturierten Erfassung von Scope-3-, Biodiversitäts- und Sozialkennzahlen startet, ist für die Prüfung 2027 bestens vorbereitet.
Unternehmen, die ihre erste CSRD-Prüfung nicht bestanden haben, können das Folgejahr als Chance nutzen: Durch eine optimierte doppelte Wesentlichkeitsanalyse, verbesserter Datenqualität und klaren Governance-Strukturen können sie sicherstellen, dass der Nachhaltigkeitsbericht 2026 nicht nur die Prüfung besteht, sondern auch Vertrauen bei Investoren, Kunden und Mitarbeitenden stärkt.
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Quellen und weiterführende Informationen:
Quick Fixes (Juli 2025) für Unternehmen erster Welle:Directive - 2022/2464 - EN - CSRD Directive - EUR-Lex
Überarbeitete Entwürfe ESRS:
Text: Olga Schmidt
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Dr. Denise Ott
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