- Johannes Eder
- 27.11.24
- 1 min
- Energieberatung, Förderprogramme Deutschland
Ihre Kontaktperson
André Felber
Bevor ein Unternehmen in die Entwicklung und Umsetzung einer Idee investiert, ist es wichtig, die Machbarkeit und Erfolgsaussichten sorgfältig zu prüfen. Hier kommt das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) ins Spiel, das mit seiner Förderung von Durchführbarkeitsstudien eine wertvolle Ressource für Unternehmen darstellt.
Durchführbarkeitsstudien bzw. Machbarkeitsstudien bieten Firmen die Möglichkeit, die Realisierbarkeit ihrer Ideen zu überprüfen, bevor sie sich vollständig in die Umsetzung stürzen. Insbesondere im Vorfeld eines Forschungs- und Entwicklungsprojekts ist dieser Schritt entscheidend, da er dazu beiträgt, potenzielle Risiken zu identifizieren und zu minimieren sowie die erforderlichen Ressourcen genauer abschätzen zu können. Im Rahmen von Förderprogrammen ist es jedoch oft schwierig, finanzielle Unterstützung für Durchführbarkeitsstudien zu erhalten. Hier ragt das ZIM-Förderprogramm als Ausnahme in der deutschen Förderlandschaft heraus, indem es Unternehmen die Möglichkeit bietet, diese wichtige Phase ihres Innovationsprozesses zu fördern.
Das Förderprogramm ZIM deckt die Prozessschritte von der Durchführbarkeitsstudie über das F&E-Projekt bis hin zur Markteinführung ab.
Ein wichtiger Aspekt des ZIM-Programms ist seine Zugänglichkeit für kleine und junge Unternehmen sowie Erstbewilligungsempfänger von ZIM. Diese Unternehmen haben oft begrenzte Ressourcen und könnten sich ohne finanzielle Unterstützung möglicherweise keine tiefgründigen Machbarkeitsuntersuchungen leisten. Mit einem Fördervolumen von bis zu 100.000 Euro (bzw. 200.000 Euro im Verbund) und einer Förderquote von bis zu 70 % bietet die ZIM-Durchführbarkeitsstudie Unternehmen eine wertvolle finanzielle Unterstützung, um ihre Ideen zu validieren und ihr Innovationspotenzial zu maximieren.
Das Ziel einer Durchführbarkeitsstudie ist eine Entscheidungsgrundlage über die Machbarkeit eines angedachten Projektes zu schaffen. Eine solche Studie bewertet das Potenzial eines F&E-Projektes, indem sie zwei grundlegende Fragen beantwortet:
Die kurze Laufzeit der ZIM-Durchführbarkeitsstudie von 8 Monaten zwingt Unternehmen dazu, schnell zu handeln und ihre Ideen effizient zu prüfen. Dies ermöglicht es ihnen, frühzeitig fundierte Einschätzungen über das Potenzial ihrer Ideen zu erhalten und potenzielle Risiken zu minimieren. So können Fehlinvestitionen vermieden werden.
Förderfähige Tätigkeiten im Rahmen einer ZIM-Durchführbarkeitsstudie
Darüber hinaus erleichtert eine erfolgreich durchgeführte Durchführbarkeitsstudie den Antragsprozess für ein ZIM-gefördertes Forschungs- und Entwicklungsprojekt erheblich. Bei F&E-Anträgen ist der skizzierte Lösungsweg oftmals noch nicht ganz ausgereift. Indem Unternehmen bereits in der Durchführbarkeitsphase wichtige Erkenntnisse gewinnen, können sie den Lösungsweg für ihre Projekte klarer definieren und ihre Erfolgschancen erhöhen. In anderen Worten: Ein ZIM-Antrag für ein F&E-Projekt schreibt sich leichter, wenn man bereits eine Durchführbarkeitsstudie gemacht hat.
Die Durchführbarkeitsstudie ist daher ein wertvolles Modul des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM), um auf ein F&E-Projekt hinzuarbeiten. Sie erhöht letztlich die Wahrscheinlichkeit, mit dem F&E-Projekt selbst erfolgreich zu sein.
Die ZIM-Förderung für Durchführbarkeitsstudien ist mehr als nur eine finanzielle Unterstützung für Unternehmen – sie ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu erfolgreichen Innovationsprojekten. Durch die frühzeitige Bewertung von Ideen und die Minimierung von Risiken bietet sie Unternehmen die Möglichkeit, fundierte Entscheidungen zu treffen und ihr Innovationspotenzial voll auszuschöpfen.
Sind Sie bereit, den ersten Schritt zu machen? Wir stehen Ihnen zur Seite, wenn Sie eine Durchführbarkeitsstudie mit ZIM angehen möchten. Kontaktieren Sie uns zum Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) und finden Sie heraus, wie wir Ihnen helfen können, Ihre innovativen Ideen umzusetzen.
Text: Birgit Miriam Hering
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André Felber
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