Bei dem Begriff Swiss Accelerator wird so manch einer hellhörig, denn das Förderprogramm ist genau das, was man zunächst nur vermutet. Nachdem die Schweiz sich nicht mehr unter den assoziierten Ländern des europäischen Rahmenprogramms „Horizon Europe“ befindet und Schweizer Start-ups sowie KMU damit nicht mehr beim EIC Accelerator, einem der bekanntesten europäischen Förderprogramme antragsberechtigt sind, hat die Innosuisse – Schweizerische Agentur für Innovationsförderung kurzerhand den Swiss Accelerator ins Leben gerufen.

 

Das Förderprogramm dient als Übergangsmaßnahme und richtet sich, ähnlich wie der EIC Accelerator an Start-ups und KMU, die hochriskante, jedoch sehr vielversprechende Spitzentechnologien auf dem Markt etablieren wollen. Bewerben können sich Start-ups oder KMU mit Sitz in der Schweiz und einer Schweizer Unternehmensidentifikationsnummer.

 

Erstmals aufgelegt wurde der Swiss Accelerator im Jahr 2022 und war ein voller Erfolg. Zahlreiche Schweizer Start-ups und KMU haben sich um die Fördermittel, die vom Bund zur Verfügung gestellt werden, beworben. Der Schweizer Bundesrat hat sich deshalb für die Fortführung des Förderprogramms entschlossen. Nun ist es bald wieder möglich, Anträge bei der Innosuisse einzureichen.


Welche Voraussetzung gelten für die Bewerbung im Swiss Accelerator?

Bewerben können sich Schweizer KMU sowie Start-ups, die mit ihrer Innovation bereits am Markt präsent sind. Darunter versteht die Innosuisse, dass ein Produkt oder eine Dienstleistung entsprechend ihrer jeweiligen Spezifikation bereits produziert oder verkauft wird. Für eine Bewerbung zugelassen sind Unternehmen, die weniger als 250 Vollzeitäquivalente beschäftigen. Bei Unternehmen, die Teil eines Konzerns sind, ist die Anzahl der Vollzeitäquivalente der gesamten Unternehmensgruppe maßgebend. Erforderlich ist darüber hinaus, dass eine rasche und wirkungsvolle Umsetzung der Projektergebnisse sowie deren Skalierbarkeit angestrebt wird.

 

Start-ups vor dem Markteintritt sind nicht für eine Bewerbung um eine Förderung aus dem Swiss Accelerator zugelassen. Hierfür hat Innosuisse das Programm „Start-up Innovationsprojekte“ eingeführt.

 

Welche Förderung bietet der Swiss Accelerator?

Innosuisse fördert hochinnovative und riskante Projekte mit einer Förderung von bis zu 2,5 Mio. Schweizer Franken. Die Förderquote beträgt 70%, wobei 30% vom Antragsteller in Eigenleistung selbst zu tragen sind. Mit Projektbeginn erhalten Sie eine Vorfinanzierung in Höhe von 50% und die Projektdauer beträgt in der Regel zwei Jahre.

 

Wann kann ich mich bewerben?

Start-ups oder KMU können sich ab 28. August 2023 bis spätestens 9. Oktober 2023, 12:00 Uhr MESZ bei Innosuisse bewerben. Das Antragsverfahren läuft ähnlich wie beim EIC Accelerator in drei Stufen mit einem Kurzgesuch, einem vollständigen Gesuch und einer Gesuchpräsentation ab.

 

Wie läuft das Antragsverfahren ab?

Sie haben die Möglichkeit, ihr Kurzgesuch im Bewerbungszeitraum vom 28. August bis 9. Oktober 2023, 12:00 Uhr einzureichen. Die Kurzbewerbung wird über das Eingabeportal von Innosuisse eingereicht, Bewerbungen per E-Mail können nicht berücksichtigt werden. Nach erfolgreicher Evaluierung werden Sie dazu eingeladen, ein vollständiges Gesuch einzureichen. Sticht dieses unter den Bewerbungen heraus, gilt es schließlich die unabhängige Jury im Rahmen einer Präsentation von Ihrer Innovation zu überzeugen.


Sie haben die Markteinführung bereits hinter sich und Ihr Ziel ist Wachstum? Nutzen Sie den Swiss Accelerator und heben Sie Ihr Unternehmen auf die nächste Stufe!

 

Wir beraten und begleiten Sie durch den Antragsprozess. Sprechen Sie uns gerne an.


Stefan Durm

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Stefan Durm

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Ich bin seit rund zehn Jahren erfolgreich in internationalen Projekten zuhause. Ich habe sowohl internationale Forschungskonsortien gestaltet und koordiniert, als auch mehr als 50 Business Pläne für hochinnovative Deeptech-Startups (mit-)entwickelt und erfolgreich umgesetzt. Um dieses Wissen immer weiter zu schärfen, bin ich Gründungsmitglied des Europäischen Verbands der Innovationsberater (EAIC) und vertrete dort EurA. Bei Fragen zu internationalen Förderprojekten bin ich somit immer eine sehr gute erste Anlaufstelle.
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