Mit Spannung erwartet wurden die Zahlen zur letzten Bewerbungsfrist des EIC Accelerators, die am 3. Oktober 2024 um 17:00 Uhr endete. In einer Pressemitteilung des EIC ist von einer Rekordzahl die Rede. Noch nie wurden so viele Bewerbungen um eine Förderung und Eigenkapital aus dem EIC Accelerator seit Start des EIC Förderinstruments im Rahmen von Horizon Europe eingereicht.

Stolze 1.211 vollständige Vollanträge von Start-ups und KMU wurden für den EIC Accelerator zum letzten Stichtag eingereicht, wobei insgesamt 8,875 Milliarden Euro an Fördermitteln beantragt wurden. Die Form der Mischfinanzierung, die aus einer Förderung, d.h. einem nichtrückzahlbaren Zuschuss sowie Eigenkapital besteht, ist unangefochten die beliebteste Option unter den Antragsmöglichkeiten. Zu dieser Antragsfrist beantragten 898 Unternehmen, das sind rund 74% aller Antragsteller die Mischfinanzierung.

Knapp ein Drittel der eingereichten Anträge stammt von Unternehmen, die von Frauen, beispielsweise in der Position als CEO, CTO oder CSO geführt werden. Die Anträge kommen aus Unternehmen sowie Start-ups, die in insgesamt 35 verschiedenen Ländern in der EU sowie in den Schwellenländern ansässig sind. Die meisten Antragsteller kommen diesmal aus Deutschland, Israel und Frankreich.

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Wie geht es nun weiter im Antragsprozess?

Die Anträge werden nun von unabhängigen Experten bewertet. Die bestplatzierten Unternehmen werden daraufhin eingeladen, sich zwischen dem 20. Und 24. Januar 2025 vor einer Jury aus Investoren und Wirtschaftsexperten zu präsentieren. Erst nach der Interviewphase, die inzwischen wieder in Brüssel stattfindet, wird endgültig entschieden, welche Unternehmen den Zuschlag für eine Finanzierung aus dem EIC Accelerator erhalten. Die Gewinner des EIC Accelerators werden Ende Februar 2025 vom EIC bekannt gegeben. Die für eine Eigenkapitalunterstützung ausgewählten Unternehmen werden an den EIC-Fonds weitergeleitet, damit dieser Investitionsentscheidungen treffen kann.

Hintergrundinformationen zum EIC Accelerator

Der EIC Accelerator ist ein besonders attraktives Förderinstrument des European Innovation Council (EIC). Deeptech-Start-ups und KMU erhalten eine Förderung von bis zu 2,5 Millionen Euro in Kombination mit Eigenkapital von bis zu 15 Millionen Euro. Darüber hinaus profitieren die durch den EIC Accelerator finanzierten Unternehmen vom Zugang zu vielfältigen Business Acceleration Services. So erhalten Bewerber Coaching und Mentoring sowie Einladungen zu regelmäßigen Fachkongressen und Matchmaking-Veranstaltungen.

Sie wollen sich für den EIC Accelerator bewerben?

Seit dem offiziellen Start des EIC Accelerator Förderprogramms haben sich inzwischen 12.000 Start-ups um eine Finanzierung beworben. Das Antragsverfahren zum EIC Accelerator ist dreistufig, im ersten Schritt ist eine Skizze mit Pitchdeck und Video einzureichen. Trifft die Skizze im Hinblick auf die Exzellenz, ihre sozioökonomische und ökologische Auswirkung und das Risiko ins Schwarze, werden Sie dazu eingeladen, einen Vollantrag zur Abgabefrist einzureichen. In der Regel gibt es zwei Fristen für Vollanträge im Jahr, eine im Frühling und eine im Herbst. Die nächste Frist für Vollanträge ist vermutlich im März 2025. Ist der zweite Bewerbungsschritt gemeistert, folgt die Einladung zum Pitch-Interview nach Brüssel. Danach entscheidet die Jury, ob ihre Projektidee für eine EIC-Finanzierung in Frage kommt.


Sie haben eine Idee und fragen sich, ob diese für den EIC Accelerator geeignet ist? Oder Sie haben bereits ein konkretes Projekt und möchten direkt mit der Antragstellung beginnen? Dann kontaktieren Sie uns. EurA ist seit dem Start des Programms im Jahr 2014 dabei und mit über 200 Anträgen Marktführer im EIC Accelerator sowie eines der größten Beratungsunternehmen in Deutschland. Sprechen Sie uns gerne an.

Nutzen Sie diese einmalige Chance und heben Sie Ihr Unternehmen auf die nächste Stufe mit uns!


 

Christina Tanosova

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Christina Tanosova

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Als Fördermittelberaterin unterstütze ich das Team für internationale Fördermittel der EurA. Schon in meinem Studium der Staatswissenschaften und Internationalen Beziehungen hat mich die Förder- und Investitionspolitik der Europäischen Union ganz besonders interessiert. Ich bringe langjährige Berufserfahrung und interdisziplinäres Wissen in der Beantragung, Koordinierung und Umsetzung von europäischen sowie nationalen Förderprojekten mit. Ich berate Sie gerne zu internationalen Fördermöglichkeiten und stehe bei Fragen zu Ihrem Projektvorhaben bereit. Lassen Sie uns gemeinsam Ihren Innovationsprozess von der ersten Idee bis hin zur Vermarktung beschreiten!
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