Nach erfolgreicher Beilegung des Haushaltsstreits sind die Energieförderprogramme wieder zugänglich und Anträge können nun wieder eingereicht werden. Seit dem 15.02.2024 können auch Anträge für die Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft (EEW) gestellt werden.

Die Wiedereröffnung des Förderprogramms geht einher mit der Einführung der neuen Richtlinie für die Bundesförderung von Energie und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft, welche die verschiedenen BAFA-Module beinhaltet. Diese sind wie folgt strukturiert:

  • BAFA-Modul 1: Querschnittstechnologien
  • BAFA-Modul 2: Prozesswärmeerzeugung aus erneuerbaren Energien
  • BAFA-Modul 3: MSR, Sensorik und Energiemanagement-Software
  • BAFA-Modul 4: Energie- und ressourcenbezogene Optimierung von Anlagen und Prozessen – Basisförderung
  • BAFA-Modul 4: Energie- und ressourcenbezogene Optimierung von Anlagen und Prozessen – Premiumförderung und Dekarbonisierungsbonus
  • BAFA-Modul 5: Transformationspläne
  • BAFA-Modul 6: Elektrifizierung von kleinen Unternehmen

Insbesondere hat sich das BAFA-Modul 4 für Anlagen und Prozesse in einigen Aspekten verändert. Die Förderung wurde in Basis- und Premiumförderung unterteilt. In der Basisförderung beträgt die maximale Förderquote bei mittleren Unternehmen 10 % und bei kleinen Unternehmen 15 %. Die Basisförderung ist in feste Kategorien unterteilt. Darunter fallen unter anderem Werkzeugmaschinen, Flurförderfahrzeuge, Spritzgießmaschinen, Schweißgeräte, Laserschneider, usw.

In der Premiumförderung liegt der Hauptfokus nach wie vor auf der Reduzierung von CO2-Emissionen. Der Förderdeckel für CO2-Emissionen wurde jedoch erhöht und reicht nun von 1.600 Euro/tCO2 (pro Jahr) für große Unternehmen bis zu 2.600 Euro/tCO2 (pro Jahr) für kleine Unternehmen. Unter Berücksichtigung der geltenden Richtlinien kann eine maximale Förderung von 20 Millionen Euro erreicht werden.

Für die Antragstellung im Modul 4 müssen Einsparkonzepte durch Energieberater erstellt werden, die in der Liste der Energieeffizienzexperten des Bundes aufgeführt sind. Die EurA AG bietet diese Dienstleistung an und berät Sie gerne zu den Bundesförderprogrammen.

 

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🖊️ Text: Michael Maier

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Seit knapp zehn Jahren bin ich bei der EurA AG tätig und begleite Unternehmen von der Ideenfindung über die Vernetzung und Projektkonzeption hin zur Beantragung und Abwicklung von nationalen und internationalen FuE-Projekten. Ich habe Energietechnik studiert und leite seit 2019 das Projektteam „IKT & Energie“. Im Team verfolgen wir einen ganzheitlichen Ansatz. Das heißt, ausgehend von der FuE-Roadmap unserer Kunden ist unser Ziel die idealen Förderprogramme zu identifizieren und die Projekte gemeinsam auszuarbeiten. Der Kunde steht hierbei im Mittelpunkt unseres langfristigen und nachhaltigen Beratungsansatzes. Als BAFA-gelisteter Energieberater unterstütze ich Unternehmen auch bei den Themen Energieeffizienz und Investitionen in energieeffiziente Anlagen und Prozesse.
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