- Harald Eisele
- 29.10.25
- 2 min
- Erfolgsfaktor Nachhaltigkeit, Bauwirtschaft
Ihre Kontaktperson
Julian Seethaler
Im Oktober war EurA bei der fünften Europäischen Verteidigungs- & Sicherheitskonferenz (5th European Defence & Security Conference) in Brüssel vertreten. Bei dieser wichtigen Plattform für den strategischen Austausch zur Zukunft der europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik kommen jedes Jahr hochrangige Vertreter aus Politik und Industrie zusammen. Die Veranstaltung mit über 600 Teilnehmenden fand in Kooperation mit der Europäischen Kommission unter der Schirmherrschaft des Europäischen Parlaments statt und wurde mit einer starken Botschaft von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen eröffnet.
Die Verteidigungsindustrie entwickelt sich zunehmend zu einem Treiber schneller technologischer Innovationen. Angesichts aktueller Herausforderungen – etwa durch Drohnen, im Cyberraum oder die Notwendigkeit verlässlicher Lagebilder und sicherer Kommunikation – sind flexible, modulare, digitale und interoperable Lösungen gefragt. Insbesondere die Übertragung ziviler Technologien in sicherheitsrelevante Anwendungen (Spin-in und Dual Use) bietet großes Potenzial.
Ein Beispiel dafür ist die Ukraine, wo neue Systeme schnell und unbürokratisch, aber dennoch getestet und überprüft in den Einsatz gebracht werden, um Menschen und Infrastruktur zu schützen. Diese agilen Innovationszyklen zeigen, wie Europa künftig schneller und gezielter auf neue Sicherheitsherausforderungen reagieren kann.
In diesem Sinne kündigt die Europäische Kommission in der Defence Readiness Roadmap 2030 an, dass zukünftig auch das Rahmenforschungsprogramm Horizon Europe und das European Innovation Council (EIC) disruptive Innovation und Deeptech für Anwendungen in der Verteidigung fördern sollen.
Die Konferenz machte deutlich: Europa muss mehr Verantwortung für seine Demokratie und Freiheit übernehmen. Dazu gehören auch der Aufbau und Erhalt der strategischen Souveränität – technologisch, industriell und politisch. Unter dem Stichwort „Readiness 2030“ (früher „ReArm Europe) wurden der Aufwuchs von Lieferketten, die Finanzierung durch öffentliche und private Mittel sowie die Notwendigkeit, gemeinsam zu forschen, zu entwickeln und zu beschaffen, thematisiert.
Ein zentrales Anliegen vieler auf der Konferenz ist die bessere Einbindung von kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) sowie innovativer Start-ups in europäische Sicherheitsprojekte. EurA unterstützt hier aktiv – durch gezielte Innovationsberatung, Projektentwicklung und Vernetzung mit europäischen Förderprogrammen. Gerade in Bereichen wie „software-defined defence“, disruptiven Technologien und modularen Systemarchitekturen können agile Unternehmen entscheidende Beiträge leisten.
Die Konferenz hat gezeigt: Die Verteidigungsindustrie ist nicht nur ein sicherheitspolitischer Faktor, sondern auch ein Motor für Innovation. EurA gestaltet diese Dynamik mit – durch die Förderung technologischer Lösungen, die Vernetzung innovativer Unternehmen und die aktive Mitwirkung an zukunftsfähigen europäischen Technologien und Plattformen.
👉 Sie möchten mit EurA zusammenarbeiten oder mehr über unsere Unterstützungsangebote im Sicherheits- und Verteidigungsbereich erfahren?
Kontaktieren Sie uns! Wir freuen uns auf den Austausch und gemeinsame Innovationsprojekte!
Autor: Julian Seethaler
Ihre Kontaktperson
Julian Seethaler
EurA AG
T- 079619256-0Max-Eyth-Straße 2
73479 Ellwangen
info@eura-ag.com