Die wachsenden Nachhaltigkeitsanforderungen stellen Unternehmen jeder Größe vor neue Herausforderungen. Kunden erwarten zunehmend umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen, während Banken nachhaltige Geschäftsmodelle für Finanzierungen voraussetzen. Gleichzeitig fordern Stakeholder, einschließlich Investoren und Behörden, transparente Berichte und klare Fortschritte in Bereichen wie Klimaschutz, Ressourceneffizienz und sozialer Verantwortung. Diese Entwicklung erfordert von Unternehmen eine strategische Ausrichtung des eigenen Geschäftsmodells und die Einführung nachhaltiger Praktiken entlang der gesamten Wertschöpfungskette, um sowohl regulatorischen Vorgaben als auch Marktanforderungen gerecht zu werden und langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. 

Doch wie trägt Nachhaltigkeit zur besseren Position des Unternehmens bei? 

Durch die proaktive Auseinandersetzung mit Nachhaltigkeit können Unternehmen: 

  • Risiken minimieren: Durch die Betrachtung der Nachhaltigkeitsthemen im Kontext des Risikomanagements können finanzielle Risiken in Bereichen Umwelt, Gesellschaft und Unternehmensführung identifiziert und reduziert werden. 
  • Effizienzsteigerungen realisieren: Die Optimierung von Ressourcen- und Energieeinsatz führt zu Kosteneinsparungen und verbessert die Umweltbilanz. 
  • Marktchancen nutzen: Die Nachfrage nach nachhaltigen Produkten und Dienstleistungen wächst, wodurch neue Märkte erschlossen und bestehende Kundenbeziehungen gestärkt werden können. 

  • Reputationsvorteile erzielen: Ein glaubwürdiges Engagement für Nachhaltigkeit steigert das Vertrauen von Kunden, Investoren und anderen Stakeholdern. 

  • Zugang zu Finanzierungen sichern: Nachhaltigkeitsorientierte Unternehmen profitieren zunehmend von Förderprogrammen und besseren Konditionen bei nachhaltigen Investoren. 

  • Mitarbeiterbindung stärken: Nachhaltige Unternehmenspraktiken erhöhen die Attraktivität als Arbeitgeber und fördern die Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen.

Durch die Betrachtung von Nachhaltigkeitsanforderungen als Chance können Unternehmen nicht nur ihre eigene Zukunft sichern, sondern auch aktiv zur Gestaltung einer nachhaltigeren Wirtschaft und Gesellschaft beitragen. 

10 Gründe für Nachhaltigkeit in Ihrem Unternehmen  

         
 
 
 
Unternehmen
 
 
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1. 
 
Inspiration für die (Um-)Gestaltung betriebsinterner Abläufe:
Durch kleine Änderungen können enorme Kosten gespart werden, z.B. durch die Reduzierung von Material- und Energieverbräuchen. Ebenso können Risiken minimiert werden, z.B. im Arbeits- und Gesundheitsschutz.
 
 
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2. 
 
Stärkung Ihrer Innovationsfähigkeit:
Die Auseinandersetzung mit und Optimierung von Prozessen bietet Raum für Neuerung und Innovation.
 
 
Nachhaltigkeitsberichterstattung_Icons_Innovationsfähigkeit
 
3. 
 
Verbesserung des Unternehmensimages:
Die Offenlegung Ihrer Aktivitäten signalisiert Transparenz gegenüber Ihren Stakeholdern. Das Vertrauen in Ihre Produkte und Dienstleistungen ist gestärkt.
 
         
 
 
 
Mitarbeitende
 
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4.
 
Verbesserung der unternehmensinternen Koordination und Kommunikation:
Durch transparente Kommunikation und Prozessoptimierung werden Motivation und Leistungsbereitschaft Ihrer Mitarbeitenden gestärkt.
 
 
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5. 
 
Positionierung des Unternehmens als attraktiver Arbeitgeber:
Durch die Auseinandersetzung mit der Nachhaltigkeitsthematik schaffen Sie Vertrauen in Ihr Unternehmen und Geschäftsmodell.
 
 
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6. 
 
Mitarbeiterbindung und Neugewinnung:
Binden Sie Ihre Mitarbeitenden in Ihre Nachhaltigkeitsreise ein. So binden sie sich gleichzeitig an Ihr Unternehmen.
 
         
 
 
 
Kunden
 
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7.
 
Förderung der Kundenbindung:
Mit einem Nachhaltigkeitsbericht zeigen Sie, dass Sie sich mit den aktuellen Trends und Themen auseinandersetzen. So fördern Sie die Kundenbindung und stärken das Vertrauen Ihrer Kunden in Ihre Produkte und Dienstleistungen. 
 
 
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8. 
 
Steigerung Ihres Bekanntheitsgrades:
Mit einem Nachhaltigkeitsbericht erreichen Sie neue, für Nachhaltigkeitsthemen zugängliche und sensibilisierte Kundensegmente.
 
 
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9.
 
Steigerung des Umsatzes:
Durch die Bindung bestehender Kunden und die Gewinnung neuer Kunden steigern Sie Ihren Umsatz.
 
         
 
 
 
Gesellschaft
 
 
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10.
 
Steigerung der Glaubwürdigkeit Ihres unternehmerischen Handelns:
In einem Nachhaltigkeitsbericht können Sie ihr regionales Engagement darstellen. So sichern Sie sich gesellschaftliche Anerkennung und Akzeptanz.
 

 

 

     
  Info-Box: Rechtlicher Hintergrund

Seit 2017 sind berichtspflichtig (nicht-finanzielle Erklärung) nach CSR-RUG (Richtlinie-Umsetzungsgesetz*) kapitalmarktorientierte Gesellschaften mit
  • mehr als 500 Beschäftigten und
  • einer Bilanzsumme von über 20 Millionen Euro oder
  • einem Umsatz von mehr als 40 Millionen Euro.

*vollständiger Titel: Gesetz zur Stärkung der nichtfinanziellen Berichterstattung der Unternehmen in ihren Lage- und Konzernberichten


Die im November 2022 von der EU verabschiedete Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) sieht vor, dass ab 2027 (für das Berichtsjahr 2026) auch kleine und mittelständische Unternehmen unter die Berichtspflicht fallen. Denn dem Mittelstand kommt im Zuge des Klimawandels eine besondere Bedeutung zu. Indem globalen Herausforderungen auf regionaler Ebene begegnet wird, werden Klimaschutzziele erreichbar. Da der Ruf der Stakeholder nach Transparenz in Sachen Nachhaltigkeit immer lauter wird, steigt die Zahl der berichtenden KMU aber bereits jetzt stetig an.

Zudem sollen mit der Taxonomie-Verordnung der EU aus dem Jahr 2020 nachhaltige Investitionen gestärkt werden. Die Offenlegung entsprechender Daten, insbesondere zu nachhaltigen Produkten und Dienstleistungen, in Form eines Nachhaltigkeitsberichts, ist daher auch aus finanzieller Sicht lohnend.

Bitte beachten Sie die aktuellen Entwicklungen im Rahmen der EU-Omnibus-Initiative (Stand: 25.02.2025), die potenzielle Erleichterungen bei den Nachhaltigkeitsanforderungen, einschließlich der CSRD, in Aussicht stellen. Alles wichtige zu den geplanten Änderungen finden Sie in unserem Blogbeitrag.

 
     

 

Unser Angebot 


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Text: Katharina Prontnicki, Olga Schmidt

Dr. Denise Ott

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