In Zeiten wachsenden Umweltbewusstseins und dem Druck, Klimaziele zu erreichen, spielt die Industrie eine entscheidende Rolle bei der Reduzierung von Treibhausgasemissionen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat erkannt, dass eine umfassende Dekarbonisierung der Industrie notwendig ist, um die Klimaziele zu erreichen. Deshalb wurde das Förderprogramm "Dekarbonisierung in der Industrie" ins Leben gerufen, um Innovationen zu fördern und Unternehmen bei der Umstellung auf klimafreundliche Produktionsanlagen zu unterstützen.

Herausforderungen und Ziele

Die Industrie ist derzeit für rund 22 Prozent der deutschen Treibhausgasemissionen verantwortlich. Besonders energieintensive Branchen wie Stahl, Chemie, Zement und Nichteisenmetalle stehen vor einer besonderen Herausforderung bei der Dekarbonisierung. Sie sind jedoch entscheidend für die Erreichung der gesetzlich festgelegten deutschen Klimaziele für 2030 (65 Prozent Treibhausgasminderung gegenüber 1990) und des Ziels der Klimaneutralität bis 2045. Das Förderprogramm "Dekarbonisierung in der Industrie" ist daher von großer Bedeutung, um die energieintensive Industrie auf dem Weg zur Treibhausgasneutralität zu unterstützen.

Der Weg zur klimafreundlichen Industrie

Das BMWK setzt sich das ehrgeizige Ziel, eine Innovationsdynamik für den Klimaschutz in der Industrie zu schaffen, damit Unternehmen Anlagen umbauen und klimafreundlich produzieren können. Die Fokussierung auf klimaneutrale Zukunftsmärkte soll Unternehmen mittel- bis langfristig neue Wertschöpfungsmodelle und Wettbewerbsvorteile ermöglichen, was wiederum volkswirtschaftliches Wachstum und Arbeitsplätze fördert. Dies erfordert einen verlässlichen Rahmen, klare Standards für klimafreundliche Produkte und Förderinstrumente, die die Entwicklung und den Einsatz neuer Technologien unterstützen.

Das Förderprogramm im Fokus

Das Programm zielt darauf ab, Projekte in der energieintensiven Industrie zu fördern, um prozessbedingte Treibhausgasemissionen zu reduzieren, die nach aktuellem Stand der Technik schwer vermeidbar sind. Die geförderten Projekte sollen als Vorbild für andere Unternehmen dienen und dazu beitragen, die Treibhausgasemissionen der energieintensiven Industrie bis 2030 um 2,5 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente pro Jahr zu reduzieren.

Wie funktioniert die Förderung?

Die Förderung erfolgt in Form von Zuschüssen für Entwicklungen und direkten Investitionszuschüssen im Rahmen einer Anteilfinanzierung. Die Zuwendungen sind auf einen Höchstbetrag begrenzt und werden grundsätzlich als nicht rückzahlbare Zuschüsse im Rahmen der Projektförderung gewährt. Dabei kann die Förderung auf Kosten- oder Ausgabenbasis erfolgen, wobei eine angemessene Eigenbeteiligung vorausgesetzt wird. Die Bemessungsgrundlage für die Zuwendungen sind die projektbezogenen förderfähigen Kosten.

     
 

Fazit: 

  • Die Dekarbonisierung in der Industrie ist ein zentraler Bestandteil der Bemühungen, die Umweltauswirkungen zu reduzieren und nachhaltiges Wirtschaften zu fördern.
  • Das Förderprogramm "Dekarbonisierung in der Industrie" des BMWK ist ein bedeutender Schritt in die richtige Richtung, um Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre Produktionsprozesse klimafreundlich umzugestalten.
  • Die Förderung schafft Anreize für Innovationen und trägt dazu bei, dass die Industrie eine Vorreiterrolle in der nachhaltigen Entwicklung einnimmt.
 

 

Durch die konsequente Umsetzung solcher Programme können wir gemeinsam den Weg zu einer klimaneutralen Industrie ebnen und somit einen bedeutenden Beitrag zum globalen Klimaschutz leisten. Dies haben wir erfolgreich bewiesen, indem wir gemeinsam mit unserem Kunden aus der Keramikindustrie eine siebenstellige Förderung erhalten haben.

Auch Sie wollen in eine klimafreundliche Produktion investieren und sich dabei fördern lassen? Dann kommen Sie gerne auf uns zu.

✏️ Text: Elisabeth Pfeiffer

Marcel Hartung

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