Die Notwendigkeit der Energieversorgung mit erneuerbaren Ressourcen wird in der heutigen Zeit immer dringlicher. Die Energiewende erfordert nicht nur den Umstieg auf klimafreundliche Energieträger, sondern auch die Steigerung der Energieeffizienz im Gebäudebestand. Eine effiziente Möglichkeit, dies zu erreichen, ist der Anschluss an ein Wärme- bzw. Gebäudenetz. Dies bietet nicht nur finanzielle Vorteile, sondern auch die Reduktion des CO2-Abdrucks.

Was sind Wärme- und Gebäudenetze?

Wärme- und Gebäudenetze sind innovative Infrastruktursysteme, die mehrere Gebäude zentral mit Wärme aus erneuerbaren Energien versorgen. Dabei wird zwischen zwei Netzarten unterschieden:

Gebäudenetze

  • Versorgung von 2 bis 16 Gebäuden (bis zu 100 Wohneinheiten)
  • Mindestanteil erneuerbarer Energien: 65 %

Wärmenetze

  • Versorgung ab 17 Gebäuden (ab 100 Wohneinheiten)
  • Mindestanteil erneuerbarer Energien: 75 %


Zu den Wärmenetzen zählen beispielsweise auch Nahwärmenetze, die besonders für kleinere und mittlere Projekte geeignet sind, z. B. in ländlichen Regionen oder neuen Stadtquartieren. Nahwärmenetze nutzen als erneuerbare Energiequellen oftmals Biogasanlagen oder Solaranlagen in der Nähe.

Ob Wärmenetz oder Gebäudenetz: Der Anschluss eines Gebäudes kann nicht nur den Energieverbrauch und die Betriebskosten senken, sondern auch den Wohnkomfort erhöhen und den Wert der Immobilie steigern.

Fördermittel für Wärme- und Gebäudenetze

Attraktive Fördermittel machen sowohl den Bau eines Wärme- und Gebäudenetzes als auch die Anbindung eines Gebäudes an ein Netz wirtschaftlich interessant. Die Finanzierung solcher Projekte wird in Deutschland durch umfangreiche Förderprogramme unterstützt. Mittel können über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) sowie die Bundesförderung für effiziente Wärmenetze (BEW) beantragt werden.

 


Wichtig:

Für die Fördermittelbeantragung ist die Einbindung eines Energie-Effizienz-Experten erforderlich, der über eine entsprechende Berechtigung der Deutschen Energieagentur (DENA) verfügt. Dieser begleitet Sie bei der Antragstellung, erstellt die erforderlichen Nachweise und stellt sicher, dass die technischen Anforderungen erfüllt werden.

 

 

Höhe der Förderzuschüsse

Die Förderungen decken bis zu 70 % der förderfähigen Gesamtkosten. Das reduziert die Investitionskosten erheblich und macht die Umstellung für viele Eigentümer erschwinglich.

Unterstützung durch die EurA AG

Der Anschluss an ein Wärme- oder Gebäudenetz ist mehr als nur eine technische Modernisierung – es ist ein Beitrag zur Energiewende und eine Investition in die Zukunft. Nutzen Sie die Fördermöglichkeiten und die Unterstützung durch erfahrene Partner wie die EurA AG, um Ihre Immobilie fit für die Herausforderungen der Zukunft zu machen.

Unsere Experten für Energieeffizienz stehen Ihnen mit fundierter Energieberatung zur Seite und unterstützen Sie bei der Auswahl geeigneter Förderprogramme. Wir helfen Ihnen auch gerne bei der Beantragung der Fördermittel und begleiten Sie durch den gesamten Projektprozess.

 

Text: Johannes Eder

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Auf dem Gebiet des Energie- und Umweltmanagements verfüge ich über ein fundiertes Fachwissen. Nach meinem Studium konnte ich umfassende berufliche Erfahrungen in diesem Bereich sammeln, indem ich sechs Jahre bei einer renommierten Ingenieurgesellschaft tätig war. Während dieser Zeit habe ich mein Wissen und meine Fähigkeiten im Bereich Bauüberwachung vertieft und mich als Energieeffizienzexperte für Wohn- und Nichtwohngebäude weiterqualifiziert. In meiner aktuellen Position bei EurA nutze ich dieses Wissen gezielt, um maßgeschneiderte Lösungen rund um die Themen Bauen, effiziente Energienutzung und optimale Ausschöpfung von Fördermitteln zu entwickeln.
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